WIR und die Sonnenkiller (German Edition) by James D. Alexander

Autor:James D. Alexander [Alexander, James D.]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: UNKNOWN
veröffentlicht: 2017-06-28T22:00:00+00:00

„Gabriel da kommt ein Schiff auf uns zu das sendet. Sie informieren uns über ihr Kommen. Soll ich den Schutzschirm aktivieren?“ fragte die Stationsintelligenz. „Ich weiß nicht. Sie waren friedlich. Sie haben auch keinen Schirm aktiviert. Wir sollten darauf verzichten.“

„Ich habe den Nullfelderzeuger auf Bereitschaft. Sollten sie plötzlich wesentlich mehr Energie aufwenden, würde ich daraus schließen dasssie eine Aktion planen. Ich könnte dann die Energie abzapfen.“

„Ich überlasse die diese Entscheidung. Du kannst da schneller reagieren.“ „Ich kann aufgrund der Energiesignatur berechnen welche Aggregate benutzt werden sollen. Ein Schwerkrafterzeuger hat ganz andere Energie im Umlauf als ein Lasergeschütz oder ein Triebwerk.“

„Wie meint der Computer das?“ fragte Swenja. „Strom ist doch Strom, oder nicht?“ „Eben nicht. Man muss bestimmte Frequenzen erzeugen. Bestimmte Modulationen vornehmen. Und man muss eine gewisse Größenordnung aufwenden für die verschiedenen Anwendungsarten. Das ergibt unterschiedliche Streustrahlung. Die kann ich anmessen und daraus ziemlich sicher erkennen welche Aggregate in Betrieb sind.“ „Du kannst das einfach so?“ staunte Namibi. Gabrielerkannte dass die Mädchen immer mehr Informationen bekamen. Würden sie plaudern um sich irgendwo interessant zu machen, oder waren die reif genug um zu erkennen, dass ihr Schweigen sehr wichtig war?

„Ich habe nicht gesagt dass es einfach ist. Natürlich kann man mich trotzdem überraschen, wenn man großen Wert darauf legt. Man kann die Aggregate und Leitungen abschirmen, damit die Streustrahlung nicht nach außen dringt. Aber wenn keine Strahlung mehr nach außen dringt, ist das ebenfalls ein Anzeichen dass etwas nicht stimmt. Konverter erzeugen immer Strahlung. Fehlt sie, wird sie bewusst abgeschirmt. Also hat man etwas vor was der andere nicht wissen soll.“ „Das ist logisch. Du bist echt klug für einen Computer,“ bemerkte Sifram. „Ist schon was zu sehen?“ fragte Gabriel.

„Ich übertrage die Fernortung. Bild kommt.“ Jetzt sahen sie auf dem Monitor ein viereckiges Objekt. Da es die Vorderansicht war. Konnten sie nicht erkennen welche Form das Schiff tatsächlich hatte.

Auch so ein Blödsinn bei den Sience Fiktion Romanen, dachte er sich. Wenn man eine Scheibe auf sich zukommen sieht, kann das auch einRechteck sein und umgekehrt. Eine Walze von vorne betrachtet, sieht aus wie ein Kreis. Bei direkter Draufsicht konnte man über das Aussehen eines Objekts eigentlich gar nichts sicher sagen. Und wenn man bei einem Würfel eine Kante genau auf einen zukommt, könnte es auch eine Pyramide sein, die mit der Spitze voran angerast kommt. Und trotzdem seh ich mir solche Filme gern an. Obwohl ich hier gerade die Wirklichkeit erlebe.

Als das Raumschiff nahe genug war und den Bremsvorgang einleitete, schwenkte es herum. Zu Aller Überraschung war es tatsächlich eine perfekte Pyramide. An der Seite wurde eine Wolke sichtbar, die schnell ins All trieb.

„He, das ist ja eine Pyramide,“ rief Swenja.

„Die alten Ägypter kommen,“ fiel Sifram mit ein.

„Die ersten Berichte von Götterboten, also den Engeln, tauchten um 2.000 vor Christus auf.“ Die Mädchen sahen ihn an. „Im alten Babylonien waren das die Überbringer von göttlichen Befehlen und Nachrichten. Vermutlich haben die Menschen irgendwann versucht deren Raumschiffe nachzubauen. Über Persien kam es dann nach Mesopotamien, ins alte Ägypten und schließlich haben die Engel die Römer und Griechen mit den Göttern vermischt.

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